Maxvorstadt:Mehr Platz für Anwohner-Autos

Überall in München sind in den vergangenen Wochen in Parkbuchten kleine Bewirtungszonen vor Lokalen entstanden; wo früher Autos parkten, können nun die Gäste umgeben von improvisierten Zäunen sitzen. Der Bezirksausschuss (BA) Maxvorstadt sieht die schnelle Hilfe für die Wirte zwar mit Wohlgefallen, findet aber: Ebenso unbürokratisch, wie die Stellplätze in Freischankflächen umgewandelt wurden, soll die Stadt jetzt ausgewählte Mischparkbereiche, in denen nur gegen Gebühr geparkt werden darf, in Anwohnerparkzonen umändern. So steht es in einem Antrag der Grünen, der mehrheitlich beschlossen wurde. Dies soll, so die Begründung, einen Ausgleich schaffen für die Anwohner, da der Parkdruck durch die neuen Freischankflächen gestiegen sei. Die Lokalpolitiker sehen folgende Straßen als geeignet an, in denen in Absprache mit dem BA eine Änderung erfolgen soll: Adalbert-, Akademie-, Amalien-, Augusten-, Georgen-, Neureuther-, Schelling- und Türkenstraße. Die Umwandlung sei kurzfristig durch Austauschen der Schilder und Abhängen beziehungsweise Verdecken der Automaten möglich, konstatieren die Autoren des Antrags. "Die Anwohner dürfen nicht im Stich gelassen werden."

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