Maxvorstadt:Mehr Grün statt grauer Fassaden

Ökomaßnahmen für kommunale Hauswände gefordert

Die Maxvorstadt wird als urbanes Stück Stadt geschätzt, doch ist der Stadtbezirk in weiten Teilen versiegelt, ein steinerner beziehungsweise zubetonierter Stadtraum also - und der Bezirksausschuss Maxvorstadt bemüht sich wacker um mehr Grün in diesem ziemlich dicht bebauten Teil Münchens. Zuletzt hatte das Gremium die Dächer in den Blick genommen und erbat sich von der Stadt eine Auflistung, auf welchen Häusern im städtischen Eigentum eine Begrünung möglich sei. Nun sind die Hauswände dran.

Erneut bittet der Bezirksausschuss, wiederum auf Antrag der Grünen, die Stadt um Auskunft - dieses Mal darum, an welchen Fassaden von stadteigenen Liegenschaften im Viertel, vor allem Schulen, eine Begrünung möglich und sinnvoll wäre - und was der Bezirksausschuss beitragen könne, um solche Projekte zu beschleunigen. Die Maxvorstädter Lokalpolitiker merken in diesem Zusammenhang an, dass ausweislich einer städtischen Mitteilung das zugehörige Förderprogramm gut umgesetzt werde, die Landeshauptstadt ferner verlauten habe lassen, diesen Prozess forcieren zu wollen, "indem sie für einen mindestens 30-prozentigen Grünanteil an ihren Fassaden sorgt", heißt es in dem Antrag, der mehrheitlich beschlossen worden.

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