Mit der Kapitulation des Deutschen Reichs hörte die Gewaltspirale des Zweiten Weltkriegs keineswegs auf, sich zu drehen. In den vier Besatzungszonen, den ehemals besetzten Ostgebieten und auch in Asien kam es zu Internierungen, Vertreibungen, Kriminalität, Lynchjustiz und Vergewaltigungen. Die Tagung "Gewalt im Nachkrieg" am Donnerstag und Freitag (27./28. Juni) beschäftigt sich in verschiedenen Panels, auf Deutsch und Englisch, mit diesem noch wenig beleuchteten Thema. Die Veranstaltung im NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1, findet in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität statt. Eine Anmeldung erfolgt unter veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de. Das Programm steht unter www.ns-dokuzentrum-muenchen.de zum Download bereit.
Maxvorstadt:Gewalt nach dem Krieg
© SZ vom 26.06.2019 / fah - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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