Maxvorstadt:Fragen zur Baumbilanz

Die Maxvorstädter wollen Details zu den Pflanzungen im Viertel

Die Stadtverwaltung hatte zuletzt erneut eine Baumbilanz mit positivem Saldo vermeldet: 2035 Bäume sind demnach 2018 in der ganzen Stadt im Zuge der Pflegemaßnahmen im Winter gefällt, dafür aber 2527 auf öffentlichen Flächen neu gepflanzt worden. Die ersprießliche Nachricht haben die Grünen in der Maxvorstadt allerdings mit Skepsis aufgenommen. "Dies dürfte jedoch keinesfalls auf innerstädtische Bereiche wie die Maxvorstadt zutreffen", schreibt deren Fraktion im örtlichen Bezirkssauschuss in einem Antrag an die Stadt, den das Gremium beschlossen hat.

Das Papier verlangt detailliert Auskunft darüber, wie es sich mit der Baumbilanz in der Maxvorstadt verhält, bestenfalls aufgelistet als Entwicklungsstatistik für die vergangenen Jahre - konkret, wie viele Gewächse durch Einzelfallgenehmigungsverfahren, im Rahmen von Baugenehmigungen sowie im öffentlichen Raum, auf Straßen, Parks und Friedhöfen, gefällt wurden. Gerade in der Maxvorstadt, so hebt das Gremium mit dem Antrag hervor, seien Bäume aufgrund der hohen Versiegelung des Viertels besonders wichtig.

In ihrer Mitteilung hatte die städtische Behörde vermerkt, jeder entfernte Baum werde grundsätzlich durch eine Nachpflanzung ersetzt, jedoch nicht immer an derselben Stelle. "Deshalb und bedingt durch den ständigen Zuwachs an neuen öffentlichen Grünflächen übersteigt die Zahl der Baumpflanzungen seit vielen Jahren die der Fällungen. Auch im kommenden Jahr wird die Baumbilanz voraussichtlich wieder positiv ausfallen", hieß es.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: