Maxvorstadt:Austausch zur Arnulfpost

Runder Tisch zu Bauprojekt des Google-Konzerns zeichnet sich ab

Die lokale Politik im Stadtbezirk Maxvorstadt wird aller Voraussicht nach mit am Tisch sitzen, wenn die Stadtspitze sich mit dem Internetkonzern Google über die Umgestaltung des früheren Paketzustellamts an der Arnulfstraße ("Arnulfpost" beziehungsweise "Postpalast") austauscht. Sowohl Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner als auch der Projektleiter bei Google seien offen für einen "Runden Tisch" zu dem Projekt, berichtete unlängst die Vorsitzende des Bezirksausschusses Maxvorstadt, Svenja Jarchow (Grüne), in der Sitzung des Gremiums.

Dieses hatte zuletzt auf Initiative der Grünen einen entsprechenden Antrag verabschiedet, dass ein solches Forum mit Vertretern der Stadt, des Unternehmens und der BA-Fraktionen etabliert wird. Die Lokalpolitiker wollen dabei vor allem besprechen, wie und ob überhaupt das Unternehmen vor hat, das geplante "Entwicklungszentrum der Zukunft", wie es der Konzern nennt, zumindest teilweise der Öffentlichkeit zugänglich zu machen; ferner wollen die Politiker nicht locker lassen, Google für den Bau von Werkswohnungen auf dem Gelände zu erwärmen. Der Internetkonzern hatte die "Arnulfpost" 2019 gekauft; ein Bauantrag für einen Bürokomplex, eingebettet in die denkmalgeschützte Bausubstanz, ist bereits eingereicht.

© SZ vom 23.02.2021 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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