Maxvorstadt:Antrag zur Schellingstraße blitzt ab

Vergangenen Herbst hatten die Politiker im Bezirksausschuss Maxvorstadt eine Idee, wie sich der Verkehr auf der Schellingstraße womöglich über einen Umweg endlich einbremsen ließe: Ähnlich wie bei den "Pop-up-Radwegen" in Theresien- und Gabelsbergerstraße solle während der Corona-Pandemie auch eine temporäre "Pop-up-Tempo-30-Zone" in der Schellingstraße eingerichtet werden, forderte das Gremium in einem Antrag. Die Begründung: Dies würde es den ansässigen Gaststätten ermöglichen, so genannte Schanigärten einzurichten. Denn die sind nur dort erlaubt, wo ein Tempolimit von 30 Km/h gilt. Das Kreisverwaltungsreferat hat diesem Kniff allerdings jetzt eine Absage erteilt. Die Pandemie selbst sei kein Anordnungsgrund für Tempo 30, ebenso nicht der Wunsch einzelner Gastronomen, stellt die Behörde in einem Brief an den BA fest. "Für die Schellingstraße selbst sieht die Straßenverkehrsbehörde aktuell keine Anordnungsgründe, insbesondere keine Gefahrenlage, vor, die rechtfertigen würden, auf kompletter Länge und ganztägig Tempo 30 zu beschildern."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: