Start-up Finn aus München:Es begann mit einem alten Ford Mustang

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Maximilian Wührs Start-up Finn hat seinen Hauptsitz in München, derzeit lebt der junge Unternehmer aber in New York. (Foto: privat)

Das Forbes Magazin zählt Maximilian Wühr zu den 30 vielversprechendsten Unternehmern unter 30 im deutschprachigen Raum. Seine Firma Finn macht Auto Leasing der etwas anderen Art - und wird auf 500 Millionen Euro Wert taxiert.

Von Thomas Becker

Wer weiß, was für ein Business Maximilian Wühr angefangen hätte, wären die Autoverkäufer in Kalifornien ihm nicht so auf den Geist gegangen. "Jeder hat versucht, mich übers Ohr zu hauen", erinnert er sich an das Auslandssemester in Berkeley, "ich bin kein Autonarr, hatte wenig Geld und wollte nur für eine Weile ein Auto, etwas von der Gegend sehen." Es wurde ein Ford Mustang, Baujahr 2006, für 2500 Dollar. Klingt prima, aber: "Die schlimmste Kauferfahrung meines Lebens!", schimpft Wühr. Alles Mögliche war kaputt: Katalysator, Tank, Kofferraum, durch ein mit Tape geflicktes Loch im Dach regnete es rein. Die Reparaturen: absurd teuer, 1000 Dollar sollte er zahlen. Wühr hakte nach: "Was genau kostet was? Ich will eine Kostenaufstellung!" Bekam er nicht, wurde zur nächsten Werkstatt geschickt. Am Ende kostete die Reparatur 300 Dollar.

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