Eine neue Disko für München: Der Match-Club eröffnete am Donnerstagabend in der Neuhauser Straße. Glamour, Spektakel und Elektro wollen die Betreiber Tom Novy und Dominik Linneweber den Münchnern bieten.Fotos und Text: Lisa Sonnabend
Der Match-Club ist in den ehemaligen Räumen des 2Rooms untergebracht, das Publikum ist ähnlich: keine Schickeria, aber trotzdem schick. Die Disko besteht aus zwei Räumen mit jeweils einer Tanzfläche, im Hauptraum gibt es einen abgetrennten Vip-Bereich, in dem am Eröffnungsabend der Champagner noch reichlicher floss.
Beim Eröffnungsabend gab es ein lebendes Buffet. Einige nahmen sich zögernd ein Stück Obst, andere recht forsch.
Diesen vier Frauen gefällt der neue Club - insbesondere weil ein Freund von ihnen heute auflegt. Freuen können sie sich auch deswegen: Donnerstags zahlen Frauen im Match keinen Eintritt und Getränke sind für sie frei.
Mitbetreiber Tom Novy eilte rastlos durch seinen Club. Er meint zu wissen, welchen Club München noch gebraucht hat: "Ich habe mich international viel rumgetrieben und vieles mitbekommen", sagte er. "Es geht uns nicht ums Abzocken und nicht um Schickimicki. Bei uns kommt jeder rein."
Die Soundanlage im Match ist ausgesprochen gut. Eingerichtet ist der Club nach dem Prinzip: von allem etwas - und so wirkt vieles beliebig. An der einen Wand steht: "Servus dahoam Münchner Gsindl."
An einer anderen ist ein Fernseher angebracht, in dem die TV-Serie "Monaco Franze" läuft.
Andere Dinge sind aus dem internationalen Nachtleben übernommen. Ähnlich wie auf Ibiza soll Clubbing im Match zu einer Show werden. Am ersten Abend trat unter anderem ein Feuerkünstler auf.
München oder International - vielleicht hätten sich die Betreiber für eines entscheiden müssen, damit sich die Nachtschwärmer im Match daheim fühlen. Tom Novy und Co. haben allerdings bereits neue Pläne...
In diesem Jahr wollen die Betreiber noch zwei weitere Clubs in München eröffnen. In einigen Wochen soll das "Eleven" in der Maximilianstraße folgen und demnächst ein Club in der Leopoldstraße.Fotos: Lisa Sonnabend(sueddeutsche.de)