München heute:Masterplan für autofreie Altstadt / Prozess um Missbrauch von thailändischen Kindern

Tempo 30 in München Altstadt

In der Blauen Zone soll künftig nur noch maximal eine Stunde geparkt werden dürfen.

(Foto: Stephan Rumpf)

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Von Dominik Hutter

So radikal wie in Florenz, Rom oder anderen europäischen Städten soll es in München nicht zugehen. Die bislang noch recht problemlose Zufahrt in die Altstadt soll weiterhin möglich bleiben. Dennoch sollen im historischen Zentrum der Stadt künftig deutlich weniger Autos unterwegs sein. Und vor allem auch parken.

"Zufahrt verboten"-Schilder werden deshalb nicht aufgestellt. Das städtische Planungsreferat will aber in den kommenden Jahren ein großräumiges Verkehrsberuhigungs-Konzept erarbeiten. In mehreren Schritten soll es vorangehen, die meisten Detailplanungen müssen erst noch ausgetüftelt werden. Was durchaus noch dauern kann. Klar ist aber: Es soll weniger parkende Autos am Straßenrand geben, und möglicherweise kommen auch ein paar neue Fußgängerzonen hinzu.

Diskutiert wird der Vorstoß im Planungsausschuss des Stadtrats am Mittwoch kommender Woche. Oberbürgermeister Dieter Reiter und seine SPD haben bereits angekündigt, in Richtung autofreie Altstadt marschieren zu wollen, und die Grünen fordern dies ohnehin schon seit Jahren vehement. Mituntersucht werden sollen auch ein Radwege-Ring rings um die Altstadt und der "Boulevard Sonnenstraße", der eine Halbierung der jetzt noch bis zu acht Fahrspuren vorsieht.

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