Nach Verbot für AugsburgÖsterreichischer Rechtsextremist tritt bei AfD in München auf

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Der Rechtsextremist Martin Sellner gilt als Leitfigur der Identitären Bewegung, von der sich die AfD offiziell abgrenzen will. Trotzdem durfte der Österreicher im Münchner Wahlkreisbüro der Partei auftreten (Archivbild).
Der Rechtsextremist Martin Sellner gilt als Leitfigur der Identitären Bewegung, von der sich die AfD offiziell abgrenzen will. Trotzdem durfte der Österreicher im Münchner Wahlkreisbüro der Partei auftreten (Archivbild). (Foto: Georg Hochmuth/dpa)

Weil Martin Sellner Augsburg nicht betreten durfte, kam die Leitfigur der Identitären Bewegung zur Lesung ins AfD-Büro im Münchner Osten. Der Verfassungsschutz sieht darin einen weiteren Hinweis für einen Schulterschluss der Partei mit der rechten Szene.

Von Thomas Radlmaier

Am 1. Juli, einem Dienstag, postet Martin Sellner mehrere Videos auf seinem Telegram-Kanal. Sie zeigen den österreichischen Rechtsextremisten auf einer Reise nach Augsburg – also in die Stadt, die Sellner an diesem Tag besser meiden sollte. Nachdem er Mitte Juni angekündigt hatte, in Augsburg aus einem seiner Bücher lesen zu wollen, untersagte ihm die Stadt per Verfügung, das Stadtgebiet am 1. Juli zu betreten.

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