Maxvorstadt:Markuskirche will "blühende Oase" werden

Derzeit vor allem noch Verkehrsschneise: der Altstadtring vor der Maxvorstädter Markuskirche. (Foto: Stephan Rumpf)

Eine "blühende Oase" soll ab März rund um die Markuskirche entstehen. Mit dieser Idee nimmt die Gemeinde Pläne der Stadt auf: Im Oktober 2022 hatte der Stadtrat beschlossen, das Areal an der westlichen Einfahrt des Altstadttunnels neu zu gestalten. Statt an der achtspurigen Autoschneise zu stranden, werden die Menschen künftig auf einem Boulevard zu den Museen flanieren. Laut Planung ist das neue Gesicht des Quartiers zum Jahr 2026 fertig.

Der Umbau soll nun auch eine Chance für die Dekanatskirche sein. "Viele Menschen haben St. Markus am Altstadtring bislang gar nicht richtig wahrgenommen", sagt Pfarrer Olaf Stegmann. Durch die neue Gestaltung bekomme die Kirche als "wichtige Landmarke" jetzt eine Anbindung ins Stadtviertel und zum Kunstareal mit den Pinakotheken und dem Museum Brandhorst. Das Landschaftsbüro Fauth, das mit der Neugestaltung beauftragt ist, will dem Kirchengarten bereits von März an einen neuen Look verpassen. Man will vielen Tierarten Lebensraum bieten. Insektenhotels und Nistmöglichkeiten gehören ebenso zum Konzept wie Sitzgelegenheiten, die die Flaneure je nach Vorliebe verrücken können. 40 Prozent der Fläche im Innenhof sollen entsiegelt werden.

50 000 Euro sind veranschlagt. Mit diversen Patenschaften für Stauden, Gräser oder Sitzbänke wirbt die Gemeinde um Unterstützer. Auch eine kleine Fläche für skulpturale Kunst soll entstehen, die in Zusammenarbeit mit den Pinakotheken bespielt wird.

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