NS-Raubkunst:Politiker fordern schnellere Entscheidungen bei Rückgabe

Lesezeit: 5 Min.

Dieses Bild von Prinzregent Luitpold II. stammt aus dem Hohenschwangau-Zyklus von Max Slevogt (1868–1932). Es wurde gemeinsam mit anderen Arbeiten des Zyklus vom Freistaat restituiert. (Foto: Stmwk)

Bayerns Kunstminister Markus Blume befürwortet ein Schiedsgericht, damit die jüdischen Opfer des NS-Regimes zu ihrem Recht kommen. Vieles bleibt aber ungeklärt.

Von Susanne Hermanski

Bei Streitigkeiten um Raubkunst sollen in Deutschland künftig Schiedsgerichte angerufen werden können. Sie würden die „Beratende Kommission“ ersetzen, die 2003 eingerichtet worden ist, um zwischen staatlichen Museen und den Nachfahren ehemaliger Besitzer zu vermitteln. Die Tätigkeit der Kommission ist einer breiteren Öffentlichkeit ein Begriff, seit der Fall Gurlitt 2013 die Debatte über die Rückgabe geraubter Kulturgüter neu entfachte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMarkus Söder über seine Faszination für Science-Fiction
:„Houston, wir sind die Lösung“

Der bayerische Ministerpräsident spricht im SZ Kultursalon über seine Begeisterung für „Raumschiff Enterprise“ und das Raumfahrt-Projekt „Bavaria One“ – aus den unendlichen Weiten eines CSU-Politikers.

Von Jürgen Moises

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: