Literatur:Lyrik in Zeiten des Krieges

Marko Pogačar stellt sich und seine aktuellen Projekte vor. (Foto: Maria Mohr)

Der kroatische Autor Marko Pogačar stellt seine Arbeit als derzeitiger "Poet in Residence" im Lyrik Kabinett vor.

"Glossen gegen Gott" heißt der neueste Gedichtband von Marko Pogačar, im vergangenen Jahr ist er in der Übersetzung von Alida Bremer in der Edition Korrespondenzen erschienen. Man ahnt angesichts des Titels, dass diesem Dichter, der schon als "Rimbaud der kroatischen Poesie" bezeichnet wurde, wenig heilig ist.

Der 1984 in Split geborene Autor ist derzeit, nach der ungarischen Kollegin Kinga Tóth und der britischen Übersetzerin Karen Leeder, der dritte Poet in Residence, der das gemeinsame Stipendium von Villa Waldberta und Ebenböckhaus sowie dem Lyrik Kabinett erhält. In Letzterem wird sich der Dichter nun im Gespräch mit Lisa Jeschke vorstellen - und auch seine aktuellen Projekte. Dazu gehört neben Gedichten auch ein Essayprojekt zur Rolle von Lyrik in Zeiten gewalttätiger Konflikte. Wie schreibt Pogačar einmal: "Zu lieben, das ist das Leichteste, alles andere ist so schwer."

Marko Pogačar, Donnerstag, 16. Februar, 19 Uhr, Lyrik Kabinett, Amalienstraße 83 Rgb., lyrik-kabinett.de

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