Die Mariensäule ist einst während des Dreißigjährigen Krieges errichtet worden. Der bayerische Kurfürst Maximilian I. ließ sie 1638 aus Dankbarkeit erstellen, weil die Stadt vor der Zerstörung durch schwedische Truppen bewahrt worden war. Nun wäre sie beinahe selbst zerstört worden: Beim Rangieren mit einem Gabelstapler ist ein 57 Jahre alter Münchner gegen die Mariensäule gerummst.
Am schützenden Mauerwerk entstand dabei ein Schaden von schätzungsweise 10 000 Euro, wie die Münchner Polizei am Freitag mitteilte. Die Säule selbst blieb unbeschädigt; eine Einsturzgefahr bestand nach Angaben einer Polizeisprecherin nicht.
Der Unfall ereignete sich bereits am vorigen Samstag gegen 6.40 Uhr, als der Gabelstaplerfahrer damit beschäftigt war, auf dem Marienplatz Buden des Christkindlmarktes abzubauen. Dabei sei er mit den Gabeln gegen das Mauerwerk gestoßen, hieß es im Polizeibericht. Der 57-Jährige verständigte selbst die Beamten.