Israel-Palästina-Konflikt und München:„Ich rede oft mit jüdischen Menschen und frage: Erlebt ihr Antisemitismus? Die Antwort ist Nein“

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In München sei der Dialog nach dem 7. Oktober mit "angezogener Handbremse" weitergeführt worden, sagt Marian Offman, Stadtrat und Beauftragter für den interreligiösen Dialog der Stadt. (Foto: Stephan Rumpf)

Marian Offman ist der wohl bekannteste jüdische Politiker Münchens. Ein Gespräch über das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg, Judenhass in Deutschland und die Spannungen zwischen den beiden Lagern.

Interview von Bernd Kastner

Der 7. Oktober und der Krieg in Gaza wirken sich auch auf München aus. Unter der Oberfläche gibt es enorme Spannungen zwischen proisraelischer und propalästinensischer Community, zwischen Juden und Muslimen. Marian Offman, 76, der wohl bekannteste jüdische Politiker Münchens, versucht zu vermitteln. Er war Vizepräsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), sitzt für die SPD im Rathaus und ist Beauftragter des Stadtrats für interreligiösen Dialog. Er plädiert dafür, miteinander zu sprechen – auch wenn es schmerzhaft werden könnte.

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