Auf die bayerische SPD kommt Asül immer wieder zu sprechen - und auf deren Fraktionsvorsitzenden Markus Rinderspacher: Der soll Seehofer vorgeworfen haben, dass er "die Karriereabsichten eines jüngeren Ministers" verhindere. "Das ist infam, lieber Kollege Rinderspacher. Der Seehofer verhindert vielleicht die Karriere vom Söder. Aber doch nicht seine Absichten."
Zur Causa Wolbergs und dem Korruptionsskandal in Regensburg meint Asül: "Wie hat der Regensburger Bürgermeister Wolbergs gesagt: 'Ich trete nicht zurück, solange ich von meiner Unschuld überzeugt bin'."
Der SPD rät er, sich bei dem Thema einmal etwas von der CSU abzuschauen. "Wenn die CSU jeden rausgeschmissen hätte, der eine ähnlich kreative Ader wie der Wolbergs bewiesen hat, hätte sie weniger Mitglieder als Minister."
Ein bissl was hättet die SPD in den letzten 50 Jahren von der CSU schon lernen können: "Frag mal den Markus, wo die CSU-Zentrale wäre, wenn der CSU-Schatzmeister in den 70ern und 80ern ein Staatsanwalt gewesen wäre. Da sagt der Markus glatt: Stadelheim."
Lobenswert kollegial habe sich Rinderspacher in der Causa Wolbergs verhalten. "Der Rinderspacher hat gesagt: Der Wolbergs ist rechtschaffen bis in die Haarspitzen. Das war fair und juristisch sauber. Weil der Rinderspacher sich vorher schon versichert hat: Der Wolbergs hat gar keine Haare."