Macher in der Forschung:Münchens Wissenschaftler

Sie forschen in Physik und Medizin, gehören zu den Größen in der Informatik, haben wichtige Entdeckungen gemacht und sogar den Nobelpreis gewonnen: In den Hochschulen und Forschungszentren Münchens finden sich zahlreiche bekannte Namen.

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GARCHING: Leibniz-Rechen-Zentrum (LRZ) / Super-Muc

Quelle: Johannes Simon

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Arndt Bode, 65, ist Direktor des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ) und damit auch Herr über den Super-Muc in Garching, einen der weltweit schnellsten Hochleistungsrechner. Außerdem ist er Informatik-Professor an der TU.

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Quelle: SZ

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Claudia Fabian, 55, leitet die Abteilung für Handschriften und alte Drucke an der Bayerischen Staatsbibliothek. Dabei entdeckte sie Spektakuläres, etwa Predigten des Griechen Origenes von Alexandria, mit denen sich seither Bibelforscher weltweit befassen.

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Quelle: lok

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Theodor Hänsch, 72, ist der bisher letzte Münchner Nobelpreisträger. Der Pionier der Laserspektroskopie bekam den Nobelpreis für Physik 2005. Er hat noch immer einen Lehrstuhl an der LMU inne und ist Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching.

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Quelle: Robert Haas

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Claudia Eckert, 54, warnt als führende Expertin für Computersicherheit in Deutschland immer wieder vor Gefahren durch Hacker und Trojaner. Sie leitet die Fraunhofer-Einrichtung für Angewandte und Integrierte Sicherheit in Garching. Auch sie hat einen Informatik-Lehrstuhl an der TU.

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Quelle: SZ

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Donald Dingwell, Jahrgang 1958, ist Generalsekretär des European Research Council (ERC), dem europaweit wichtigsten Förderer von Grundlagenforschung, insbesondere Pionierarbeiten. Der aus Kanada stammende Vulkanologe von der LMU profitierte im Jahr 2009 selbst von der ERC-Förderung.

Magdalena Götz, 2006

Quelle: CATH

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Magdalena Götz, Jahrgang 1962, macht Parkinsonpatienten und Querschnittsgelähmten Hoffnung. Denn die Biologin erforscht am Helmholtz-Zentrum München, wie man zerstörte Nervenzellen ersetzen kann. Die LMU-Professorin ist Trägerin des Leibniz-Preises, der wichtigsten Auszeichnung in der deutschen Wissenschaft.

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Quelle: Eckert / Heddergott

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Bernhard Hemmer, 50, ist Chefarzt der Neurologie am Klinikum rechts der Isar der TU. Für seine Erforschung der Ursachen von Multipler Sklerose (MS) bekommt er im Dezember den Sobek-Preis, den weltweit höchstdotierten Preis für MS-Forschung.

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Quelle: SZ

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Erika von Mutius, 56, hat ebenfalls bereits den Leibniz-Preis gewonnen. Die Oberärztin in der Haunerschen Kinderklinik der LMU ist den Ursachen von Asthma und Allergien auf der Spur. Ihr zufolge sind Kinder weniger anfällig, wenn sie früh mit anderen Kindern in Kontakt kommen oder in der Nähe von Tieren aufwachsen.

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Quelle: Eckert/Heddergott, oh

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Manfred Prenzel, 61, muss inzwischen mit dem Beinamen "Pisa-Papst" leben. Der Pädagoge ist nationaler Koordinator des europaweiten Bildungsvergleichs. Außerdem besetzt er einen Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung an der TU.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Andreas Wirsching, 54, ist einer der bedeutendsten deutschen Historiker. Er ist Leiter des Instituts für Zeitgeschichte, das in München und Berlin ansässig ist, und hat einen Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der LMU inne. Im vergangenen Jahr hat Wirsching ein Buch zur Geschichte Europas in unserer Zeit veröffentlicht mit dem Titel: "Der Preis der Freiheit".

© SZ vom 14.11.2013/wolf
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