Luise Kinseher:"Mir ist dadurch jetzt alles Nebensächliche wurscht"

Luise Kinseher: Fühlt sich frei von allen Erwartungshaltungen: Kabarettistin Luise Kinseher.

Fühlt sich frei von allen Erwartungshaltungen: Kabarettistin Luise Kinseher.

(Foto: Martina Bogdahn)

Die Kabarettistin und Schauspielerin Luise Kinseher hat die Mama Bavaria abgestreift, eine Corona-Infektion hinter sich und ein neues Solo-Programm am Start. Ein Gespräch über die Frage, wie man den Zustand der Welt im Kabarett behandeln kann.

Interview von Oliver Hochkeppel

Das Studium hat die Niederbayerin Luise Kinseher einst nach München verschlagen. Von der Theorie ging es schnell in die Praxis: Sie fing bei der Iberl-Bühne an, schwenkte dann zum Kabarett über (schon ihre Magisterarbeit schrieb sie 1994 über Sigi Zimmerschied) und wurde schließlich von 2010 an in der Rolle der Mama Bavaria als Nockherberg-Derbleckerin so populär, dass sie in vielen Funktionen, bei allen Medien und sogar noch als Kochbuchautorin gefragt ist. Jetzt hat Kinseher ihr neues Bühnen-Solo-Programm "Wände streichen. Segel setzen" fertig. Am 19. Oktober ist im Lustspielhaus Premiere, danach spielt sie es dort fast am Stück bis zum 4. November. Bleibt die Frage, worum es geht.

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