Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt:Feiern im Viertel

Acht Wirte planen ein Straßenfest auf dem Holzplatz

Acht Wirte aus der Isarvorstadt haben sich unter dem Namen "Cultur Collectiv München" zu einem Verein zusammengeschlossen. Mit dabei sind unter anderem die Betreiber der "Geyerwally", vom "Tribut", der Cocktailbar "Zum Wolf" und der Gay-Bar "Jenny was a friend of Mine". Thomas Zufall, Betreiber des "München 72" am Holzplatz und Sprecher des Vereins, sagte, dass sich die Wirte seit Oktober wöchentlich träfen, es hätten sich auch schon Wirte gemeldet, die sich als passive Mitglieder anschließen wollten.

Erstes Ziel des Vereins ist eine gemeinsame Veranstaltung: Die Wirte wollen am 29. Juni ein Fest auf dem Holzplatz organisieren und so ein drittes großes Straßenfest im Viertel etablieren - neben dem Hans-Sachs-Straßenfest, das das Sub veranstaltet, und dem ehrenamtlich organisierten Glockenbachfest. Thomas Zufall ist der Meinung, bei den derzeitigen Straßenfesten seien zu wenige ansässige Gastronomen beteiligt. "Wir tun uns zusammen und machen unser eigenes Ding", kündigte Zufall an. Gewinne wollten sie nicht einstreichen, der Verein plane, kulturelle und soziale Projekte im Viertel zu unterstützen. "Wir geben die Gewinne zurück." Vorerst wolle das Cultur Collectiv München die Größe des Straßenfestes "eher überschaubar" halten, sie hätten ja alle in ihren eigenen Betrieben zu tun, sagte Zufall. Der Wirt des "München 72", dessen Freischankfläche am Holzplatz liegt, hat bereits in der Vergangenheit immer wieder für eine Verschönerung des Holzplatzes plädiert - und vor allem die vielen dort parkenden Autos kritisiert.

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