Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt:Orte der Ausgrenzung

Auf eine Stadttour zu den geschichtsträchtigen Orten der "queeren Community" kann man sich mit dem Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte, Albert Knoll vom Forum Homosexualität München, und der Landtagsabgeordneten Claudia Stamm (Grüne) begeben. Er findet am Samstag, 7. Juli, statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz. Der Spaziergang führt auch zum Mahnmal für die in der NS-Zeit verfolgten Schwulen und Lesben am Oberanger. Neben der Verfolgung in der NS-Zeit werden auch die Lebenssituation und der Kampf der queeren Community für Gleichstellung und Akzeptanz bis in die Neuzeit thematisiert. Claudia Stamm hat die Tour organisiert. "Der Rechtsruck in Deutschland nimmt verheerende Ausmaße an. Deshalb ist es so wichtig, sich mit der Geschichte zu befassen und die Orte von Verfolgung und Ausgrenzung immer wieder persönlich anzusehen." Der Spaziergang endet am Angertorstraßen-Fest. Dort können die Teilnehmer auf dem größten lesbischen Straßenfest Bayerns ins Gespräch kommen und gemeinsam den Beginn der Pride-Week feiern.

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