Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt:Isar-Security in der Kritik

Nach Beschwerden von Badegästen soll die Stadt Befugnisse klären

Nach mehrfacher Kritik an dem privaten Sicherheitsdienst, den die Stadt an der Isar einsetzt, hat der Bezirksausschuss Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt Aufklärung gefordert. Vor allem über die Umgangsformen der Mitarbeiter gegenüber den Isarbesuchern waren Beschwerden laut geworden. Die Lokalpolitiker wollen wissen, welche Firmen mit der Aufgabe betraut worden seien, wie die Mitarbeiter auf ihre Eignung hin überprüft und auf den Einsatz an der Isar vorbereitet wurden. Die Stadt soll auch erklären, welche Befugnisse der Sicherheitsdienst habe, wie viele Beschwerden eingegangen seien und wo jetzt Handlungsbedarf gesehen werde.

Nach Medienberichten hat es Vorfälle bezüglich der Bekleidungsordnung, wegen Amtsanmaßung und Kompetenzüberschreitung gegeben. Auch soll es vorgekommen sein, dass die Herausgabe von Personalien verweigert wurde. Die Fraktion Grüne/Rosa Liste, auf deren Initiative der Antrag zurückgeht, stellte dar, dass private Sicherheitsdienste keine polizeilichen Aufgaben übernehmen dürften - ebenso nicht andeuten, dass sie die Berechtigung dafür hätten. "Die Aufgabe liegt für uns eindeutig in den Bereichen Vermittlung der Regeln im Landschaftsschutzgebiet und Rücksichtnahme auf Mitmenschen und Natur", sagte Arne Brach (Grüne).

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