Der Neubau des Starnberger Flügelbahnhofs kommt voran. Von diesem Montag, 15. Oktober, bis zum 15. November liegen die Planungsunterlagen zur Einsichtnahme aus. Wer Vorschläge oder Einwände vorbringen will, der hat dazu außerdem bei einer Erörterungsveranstaltung am Montag, 22. Oktober, 19 Uhr, im Alten Rathaussaal, Marienplatz 15 die Gelegenheit. Auf dem Areal des Starnberger Flügelbahnhofs entsteht ein neues Gebäude mit einem sogenannten Hochpunkt. Mit dem Neubau startet die Modernisierung des gesamten Standortes. Die Bahn verspricht sich weitere Geschäfte und Gastronomie auf einem bisher brachliegenden Areal des Bahnhofsensembles. Das Hochhaus, das mit seinen 17 Geschossen und knapp 70 Metern Höhe ein fünfgeschossiges Basisgebäude entlang der Arnulfstraße deutlich überragen soll, wird vor allem Büros enthalten. Ganz oben soll ein gastronomisches Angebot der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. In der Tiefgarage wird es Stellplätze für Autos und Fahrräder geben.
Grundlage für den Neubau des Hauptbahnhofs und des Starnberger Flügelbahnhofs ist das Ergebnis des städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerbs, den das Architekturbüro Auer Weber Assoziierte GmbH 2006 für sich entschieden hatte und das in den darauffolgenden Jahren weiterentwickelt worden ist. Zur Umsetzung treibt das Unternehmen zum einen ein vorhabenbezogenes Bebauungsplanverfahren bei der Stadt München voran. Zum anderen läuft ein Planfeststellungsverfahren beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) für den Abriss des nicht mehr benötigten bisherigen Gebäudes. Die Bauzeit des Starnberger Flügelbahnhofs beträgt nach aktuellen Planungen rund drei Jahre. Die Arbeiten dort sollen vor dem Bau des neuen Empfangsgebäudes beginnen.
Der Neubau des Gebäudes am Starnberger Flügelbahnhof ist ein Projekt der DB Station & Service AG, das die Bahn hauptsächlich aus Eigenmitteln finanzieren will. Die Arbeiten dort sollen vor dem Bau des neuen Empfangsgebäudes beginnen. Die Planungsunterlagen sind im Gebäude des Münchner Planungsreferats an der Blumenstraße 28 b, Raum 071, in der Zeit von Montag bis Freitag von 6.30 bis 18 Uhr einzusehen; sie liegen überdies bei der Bezirksinspektion Mitte, Tal 31, aus; die Öffnungszeiten sind: Montag, Mittwoch und Freitag von 7.30 bis 12 Uhr sowie Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr und Donnerstag von 8.30 bis 15 Uhr.
Weitere Infos gibt es unter www.hbf-muc.de und unter www.muenchen.de/auslegung.