Im Bildarchiv der Staatsbibliothek gibt es ein herrliches Foto. Darauf zu sehen ist Ludwig Erhard, wie er mit schelmischem Seitenblick ein auf Hochglanz gewienertes, mehr als einen halben Meter hohes Prachtstück in Händen hält: das Goldene Schiff, einen Prunkpokal aus dem Besitz der Ludwig-Maximilians-Universität München. Damals war der Vater des Wirtschaftswunders gerade Wirtschaftsminister. Er ist im Begriff, das Heck des Zweimasters an die Lippen zu führen. Es muss ja nicht immer Zigarre sein. Saufen statt rauchen, wenigstens ein Schlückchen.
Unterhaltsames Detail der Münchner Geschichte:Ludwig Erhard und der Schiffspokal
Lesezeit: 2 Min.
Trinken statt sinken: Was der Vater des Wirtschaftswunders mit einem einzigartigen Goldschmiede-Kunstwerk der Renaissance zu tun hat.
Porträt der Schmuckkünstlerin Gabi Dziuba:Wie ein ungeschliffener Solitär
Die Münchner Kunstszene war ihr natürliches Habitat, in den Club- und Disco-Nächten des Glockenbachviertels gab sie die Sängerin einer eigenen Band. Spät wird die Schmuckkünstlerin Gabi Dziuba vielerorts geehrt – nur nicht in München, wo sie Jahrzehnte lang zu Hause war.
Lesen Sie mehr zum Thema