Süddeutsche Zeitung

Lucky Luke:In ungewohnten Posen

Sowohl der Franzose Hervé Darmenton als auch Markus Witzel, der in Ost-Berlin groß geworden ist, erzählen, dass sie seit Langem schon Fans von Lucky Luke sind. Was die beiden Zeichner sonst noch eint, ist die Genese ihrer Künstlernamen: Achdé nennt sich der eine, ein Pseudonym, das auf der französischen Aussprache seiner Initialen beruht. Unter Mawil ist der andere bekannt, was sich aus den jeweils ersten Buchstaben seiner Namen bildet. Außerdem haben die beiden sich inzwischen selbst an Lucky Luke gewagt. Achdé ist nach dem Tod von Zeichner Morris 2003 in dessen Rolle geschlüpft. Das letzte Album erschien im vergangenen Jahr und bringt den beliebten Westernhelden erstmals nach Paris. Eine Geschichte, die sich um Lady Liberty und im weiteren Sinne um den Wert der Freiheit dreht. Mawil nimmt sich die künstlerische Freiheit und hebt den Cowboy auf einen Fahrradsattel. Noch bis Sonntag ist im Institut Français (Kaulbachstraße 13) eine Ausstellung dazu zu sehen. Achdé wird als Gast auf dem Festival erwartet.

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SZ vom 18.06.2019 / bub
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