Die große Primaballerina Lucía Lacarra„Mein Körper war für das Tanzen gemacht“

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Dramatischer Auftritt in Rot: Lucia Lacarra in „Lost Letters“, dem Stück ihrer eigenen Compagnie.
Dramatischer Auftritt in Rot: Lucia Lacarra in „Lost Letters“, dem Stück ihrer eigenen Compagnie. (Foto: Jesus Vallinas)

Das umjubelte Comeback der Legende im Nationaltheater weckt viele Erinnerungen. Was die 50-Jährige heute über die ruhmreichen Münchner Jahre denkt, über die Karriere danach als alleinerziehende Mutter und das Altern in der jugendgetriebenen Ballettwelt.

Von Jutta Czeguhn

Lucia Lacarra tanzt, als wäre sie nie fortgewesen. Als hätte irgendein Wurmloch die vergangenen neun Jahre einfach wie ein Staubsauger aufgesogen. Ergriffen schaut man ihr zu, genau wie damals am 19. Juni 2016, als die Lacarra ihre Abschiedsvorstellung als Erste Solistin des Bayerischen Staatsballetts gab. Unvergesslich in der Rolle der Odette in John Neumeiers „Illusionen wie Schwanensee“. In der Tat ist sie ist immer noch da, diese Grazie, die Anmut, die fein fließenden Armlinien. Perfektion, die nie kalt wirkt, sondern von innen heraus glüht, eine riesige Persönlichkeit im zarten, ja mageren, inzwischen 50 Jahre alten Frauenkörper.

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