Nach farbigstem Orchesterbrausen, das Himmel und Hölle in die Isarphilharmonie gebracht hat, bleibt am Schluss allein die menschliche Stimme. Der Philharmonische Chor München singt in den abgedunkelten Saal das Vaterunser der russischen Orthodoxie in einer Version von Nikolai Kedrow. Der exzellent disponierte Chor liefert dadurch, mit ruhig fließenden Phrasen und sublimem Schönklang, das Schlusstableau eines atmosphärisch dichten Abends. Denn Lorenzo Viotti, derzeit in seiner letzten Saison als Chef des Nederlands Philharmonisch Orkest, interessiert sich für Stimmungen, für Seelenbilder.
Lorenzo Viotti in der IsarphilharmonieMusikalischer Pyrotechniker
Lesezeit: 1 Min.

Lorenzo Viotti präsentiert mit den Münchner Philharmonikern Meisterwerke von Sergej Rachmaninow. Der Dirigent ist ein Kenner orchestraler Explosion.
Kritik von Paul Schäufele

BR-Symphoniker im Konzert:Furios gebratscht
Timothy Ridout begeistert beim Konzert mit dem BR-Symphonieorchester im Herkulessaal nicht nur den Dirigenten Simon Rattle.
Lesen Sie mehr zum Thema