Wenn in der Gastronomie Termine genannt werden, ist Vorsicht geboten. So will Jamie Oliver seit Dezember 2016 bekanntgeben, wo er in München ein Restaurant eröffnet. Bis heute heißt es bei seinen Partnern in Rotterdam aber: dauert noch ein bisschen. Und auch vom neuen Restaurant im Bayerischen Nationalmuseum, das im Januar eröffnen sollte, hat man lange nichts mehr gehört. Da versteht man jetzt, warum die Wiesnwirte ihre Preise auch mit ihrer hohen Professionalität begründen: Immerhin schaffen sie es jedes Jahr wieder, pünktlich zum ersten Wiesnsamstag alles picobello fertig zu haben.
Da freut man sich dann, wenn man es mit unverrückbaren Terminen zu tun hat. Zum Beispiel mit den Tagen der Spitzengastronomie, die mehr als 100 Restaurants in Deutschland zwischen dem 1. und 9. April ausrichten. Das Restaurant Schapeau im Hotel Torbräu am Isartor ist auch dabei, und so gibt es dort in den nächsten Tagen ein fünfgängiges Gourmetmenü zum sehr passablen Sonderpreis von 65 Euro. Da stehen unter anderem Rinderfilet, Thaispargel und Kartoffelplätzchen auf der Karte, an den beiden Samstagen gibt es obendrein musikalische Begleitung (Tal 41, täglich 11 bis 1 Uhr, www.schapeau.de, Telefon 24 23 44 00).
Zu den festen Terminen im Jahreskreis gehört für viele Fischliebhaber auch ein Ausflug nach Aying. Seit 30 Jahren findet dort im Brauereigasthof die Ayinger Fischwoche statt, in diesem Jahr noch bis zum Sonntag, 2. April. Statt Forelle und Saibling gibt es dort allerdings fangfrischen Nordseefisch, der von der Küchenbrigade des Bremerhavener Fischrestaurants Natusch zusammen mit dem Ayinger Team zubereitet wird. "Fischköppe treffen auf Knödelfresser!", frotzeln die Köche; auf der Karte stehen unter anderem Limande und Seezunge (Zornedinger Straße 2, 85653 Aying, www.brauereigasthof-aying.de, Telefon 0 80 95-9 06 50).