Mehr bezahlbare Wohnungen im "Schnelltempo" - so lautet eine Jubel-Meldung der städtischen Wohnungsgesellschaft GWG. In Lochhausen zwischen der Federseestraße und dem Kleiberweg sind die Rohbauten für die ersten 90 neu geplanten Wohnungen fertig. Das GWG-Projekt mit insgesamt 245 Wohnungen für Menschen aller Bevölkerungsschichten wird um zwei Kindertagesstätten für Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder ergänzt. Den Gebäuden zugeordnet sind zwei Tiefgaragen mit insgesamt 167 Stellplätzen.
Das Luftbild zeigt allerdings auch beispielhaft die Tragweite der Veränderungen, die gegenwärtig den äußersten Münchner Westen überfluten. Geschosswohnungsbau im großen Stil gibt es nicht nur im dörflichen Lochhausen, sondern auch in vielen anderen Teilen gerade des Stadtbezirks Aubing-Lochhausen-Langwied. Die Vorhaben, nicht zuletzt natürlich Freiham, sorgen dafür, dass der Stadtbezirk beim prognostizierten Bevölkerungszuwachs an der Spitze aller Münchner Stadtviertel steht.
Der Rohbau des ersten Bauabschnittes mit 90 Wohnungen, einer Kindertagesstätte und 80 Stellplätzen wurde bereits kurz vor Weihnachten 2020 fertiggestellt und soll schon Ende 2021 bezogen werden. Diese Zeitschiene, das betont der Bauherr, sei "herausragend". Wie die GWG-Geschäftsführer Christian Amlong und Gerda Peter erläutern, zeige man mit diesem Projekt, "dass qualitätsvolles und preisgünstiges Wohnen mit effizienter Bauzeit vereinbar ist".
Der Entwurf für die Anlage stammt von der Arbeitsgemeinschaft Schmölzl/Hillebrand mit den Architekten Franke, Rössel, Rieger. Er zeichnet sich durch klare Formen und kräftige Farben aus. Das Projekt an der Federseestraße ist Teil eines neuen Wohngebiets am Ortsrand von Lochhausen mit rund 460 Wohnungen, mehreren Kindertagesstätten und Geschäften. Die GWG München errichtet davon ein Drittel.