Lesung im Literaturhaus:Drama in Afrika

Matthias Politycki

Matthias Politycki, Jahrgang 1955, hat mehr als 30 Bücher veröffentlicht, darunter Romane, Gedichtbände, Sachbücher und Reisereportagen. Der mehrfach ausgezeichnete Autor lebt in München und Hamburg.

(Foto: Mathias Bothor)

Matthias Politycki verarbeitet in seinem neuen Roman "Das kann uns keiner nehmen" eine persönliche Nahtoderfahrung in Afrika. Im Literaturhaus holt der Reiseschriftsteller nun die verschobene München-Premiere nach, moderiert von SZ-Redakteur Jochen Temsch.

Von Bernhard Blöchl

"Lecko mio" würde Tscharli zu dem Hin und Her rund um das Buch sagen, dem er als einer von zwei Protagonisten dient. "Das kann uns keiner nehmen" (Hoffmann und Campe) heißt der neue Roman von Matthias Politycki, und eigentlich hätte die tragisch-komische Abenteuergeschichte über die sich anbahnende Freundschaft der ungleichen Midlife-Männer Tscharli und Hans längst ihre München-Premiere im Literaturhaus gehabt haben sollen. Nun wird die Lesung nachgeholt, vor einem auf 50 Zuhörer begrenzten Publikum im Saal und für alle anderen Interessierten im Live-Stream (SZ-Redakteur Jochen Temsch moderiert den Abend).

Politycki verarbeitet in dem in Tansania und auf Sansibar spielenden Roman eine persönliche Nahtoderfahrung vor vielen Jahren, er ist autobiografischer (und bairischer) denn je. Nicht nur für "Hornbrillenwürschtl" zu empfehlen, wie Tscharli so gerne sagt.

Lesung Matthias Politycki, Moderation: Jochen Temsch (SZ), Do., 9. Juli, 20 Uhr, Literaturhaus, Saal, Salvatorpl. 1, Tickets (auch für Stream): literaturhaus-muenchen.de

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