Literatur:Woche der Münchner Verlage

Münchner Verlage geben in dieser Woche Einblicke in ihre Häuser und ihr Tun.

Der Platz eines Lesers ist üblicherweise am Ende der Literaturnahrungskette. Sein Job ist es, das Buch aufzuschlagen und seinen Geist in die Gedanken darin zu versenken. Doch bis es dazu kommen kann, müssen eine Menge Dinge von einer Menge anderer Menschen und Maschinen getan werden. Auf diesen Prozess, an dessen Ende das Buch als fertiges Produkt gekauft und gelesen werden kann, will die "Woche der Münchner Verlage" aufmerksam machen. Den größeren Rahmen gibt das Projekt #verlagebesuchen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Vom 5. bis zum 10. Mai kann man sich jeden Abend um 19 Uhr über die Produktionsarbeit rund um das Buch informieren. Verschiedene Verlage laden dafür in die eigenen Räumlichkeiten ein, um einen der vielen Verlagsbereiche vorzustellen. Der Carl Hanser Verlag macht am Sonntag den Anfang und kündigt Lageberichte an: Lektorinnen und Lektoren erzählen über das Gefühl, ein gutes Manuskript vor sich liegen zu haben, aber auch darüber, wie man Fehlentscheidungen einräumt. Random House stellen das Marketing vor: Wie findet ein Buch zu genau dem Leser, für das es geschrieben worden ist? Beim Piper Verlag will die Verlegerin Felicitas von Lovenberg persönlich das Publikum begrüßen. Anschließend erzählen Münchner Vertriebsspezialisten davon, wie das Buch tatsächlich in die Läden kommt.

© SZ Extra vom 02.05.2019/kel - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: