Was Lion Feuchtwanger und Oskar Maria Graf verband:Das Unrecht im Schreiben bekämpfen

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Große Bühne für zwei bedeutende Jubilare: Das Literaturhaus richtete einen Feuchtwanger-Graf-Abend aus. (Foto: Antje Weber)

Ein Doppelabend zu Lion Feuchtwanger und Oskar Maria Graf, beide in diesem Jahr in Jubiläen gefeiert, zeigt viele Parallelen im Denken und Handeln der beiden Münchner Schriftsteller.

Von Antje Weber, München

„Ja. Das Ganze nochmal.“ Dieses Zwischenfazit zieht Lion Feuchtwanger, als er in einem Text 1935 über sich selbst Auskunft gibt, vom Münchner Bier bis zum Antisemitismus, vom Erfolg seiner Bücher bis zu deren Verbrennung durch die Nazis, vom Glück bis zu den Eintrübungen seines Lebens. Damals lebt der Schriftsteller bereits im Exil in Frankreich. Und wäre doch zu allem bereit: das Ganze nochmal.

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