Lieblingsplätze:Ein Rest Bohème

Klaus Lemke vor der Cafeteria der Akademie der Bildenden Künste

An der Kunstakademie hat der Münchner Regisseur Klaus Lemke sein neuestes Werk "Unterwäschelügen" gedreht.

(Foto: Florian Peljak)

Klaus Lemke schätzt die Akademie der Bildenden Künste

Von Josef Grübl

Zwischen Fotos und Filmen macht Klaus Lemke keinen Unterschied. "Du hast nur einen Versuch", bläut er dem Fotografen ein, "danach ist hier die Hölle los." Der Regisseur weiß, wovon er spricht: Reingehen, Kamera draufhalten, Action, Abgang - genauso macht er seit fünfzig Jahren Filme. Hier an der Akademie der Bildenden Künste hat er in den vergangenen Wochen gedreht, wie immer ohne Drehbuch, ohne Förderung, dafür mit maximaler Freiheit. Er wohnt gleich ums Eck, in der Amalienstraße - auch wenn er nicht filmt, ist er fast täglich "auf dem Holz". So nennt er das hölzerne Podest vor dem Café am Neubau. "Das sind 13 Quadratmeter South Beach Miami während der Art Basel", sagt er und schwärmt von den "Art Girls", die sich hier wie dort herumtreiben würden.

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