Dokumentarfilm-Reihe „Lets-Dok“:Berge versetzen

Im Dokumentarfilm „Bergfahrt“ geht es um die Schönheit und Erhabenheit der Alpen – und die Frage, wie viele Touristen sie vertragen. (Foto: GM Films)

Bei der Dokumentarfilm-Reihe „Lets-Dok“ gibt es bayernweit Filmvorstellungen und Gespräche – und eine Vorschau aus der Schweiz über die Alpen.

Von Josef Grübl

Jede Woche laufen in den deutschen Kinos neue Dokumentarfilme an, leider erreichen nur die wenigsten von ihnen ein größeres Publikum. Unterstützung schadet also nicht: Das dachte sich wohl auch die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) und startete vor fünf Jahren die Initiative „Lets-Dok“. Seitdem finden jedes Jahr im Herbst sogenannte Aktionstage statt, mit Filmvorstellungen und Gesprächen, mitunter auch an ungewöhnlichen Orten. Bayern ist vom 6. bis 12. Oktober an der Reihe, es wird rund 60 Veranstaltungen geben, in Augsburg, Bamberg, Nürnberg, Landshut oder Garmisch-Partenkirchen.

In München nehmen unter anderem das ABC-Kino, Monopol oder das Kommunikationszentrum Kofra teil, auf dem Programm stehen Filme und Gespräche zu „Petra Kelly – Act Now!“, „Die guten Feinde: Mein Vater, die Rote Kapelle und ich“ oder „Ruinenschleicher & Schachterleis“. Eine Vorschau erwartet am 9. Oktober um 18 Uhr das Publikum im Neuen Rottmann Kino: Gezeigt wird der schweizerische Film „Bergfahrt“, darin geht es um die Schönheit und Erhabenheit der Alpen – und die Frage, wie viele Touristen sie vertragen. Zu Wort kommen Wissenschaftler, Forscher, Skiliftbetreiber oder Bergsteigerinnen, sie alle haben einen anderen Bezug zu den Millionen Jahre alten steinernen Riesen.

Lets-Dok, Bayerische Dokumentarfilmtage, Sonntag, 6., bis Samstag, 12. Oktober, www.letsdok-bayern.de

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusMiroslav Nemec bei Dreharbeiten im Residenztheater
:Rückkehr zum Tatort

Miroslav Nemec war sechs Jahre Mitglied im Ensemble des Münchner Residenztheaters. Zu den Dreharbeiten für seinen 97. Tatort als Kommissar Batic kehrt er dorthin zurück. Und Udo Wachtveitl erklärt, warum bei Nummer 100 für beide als Krimi-Gespann der Vorhang fallen muss.

Von Barbara Hordych

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: