SZ-Podcast „München persönlich“Leslie Mandoki: „Ich kam als illegaler Einwanderer“

Lesezeit: 2 Min.

Musiker Leslie Mandoki mit SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich beim Gespräch in seinen Red-Rock-Studios in Tutzing am Starnberger See.
Musiker Leslie Mandoki mit SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich beim Gespräch in seinen Red-Rock-Studios in Tutzing am Starnberger See. (Foto: Robert Haas)
  • Leslie Mandoki feiert im Herbst das 50. Jubiläum seiner Flucht aus dem kommunistischen Ungarn in den Westen als illegaler Einwanderer.
  • Der 72-jährige Musiker und Produzent lebt heute am Starnberger See und ist mit seiner Band „Mandoki Soulmates“ auf Jubiläumstournee.
  • Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat kürzlich in Mandokis Red-Rock-Studios in Tutzing vor dem Mikrofon gestanden.
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Der Ungar flüchtete vor 50 Jahren in den Westen. Als Musiker und Produzent lebt er nun am Starnberger See, denkt über demokratische Werte nach und sorgt dafür, dass Bayerns Ministerpräsident den richtigen Ton trifft.

Von Ulrike Heidenreich

Er ist Produzent, Bandleader, Komponist, Schlagzeuger, Sänger – und vielen noch als langhaariges, großschnauzbärtiges Mitglied der Band Dschinghis Khan ein Begriff. Leslie Mandoki, 72, feiert im Herbst das Jubiläum seiner Flucht aus dem kommunistischen Ungarn in den Westen vor 50 Jahren. 1975 kam er als junger Musiker, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, in Deutschland an: „Ich kam als illegaler Einwanderer.“ Schon wenige Wochen nach seinem Antrag auf Asyl bekam er seinen ersten Job – als Schlagzeuger beim Schwäbischen Landestheater.

Wie es danach weiterging? SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich hat Leslie Mandoki in seinen Red-Rock-Studios in Tutzing am Starnberger See besucht und mit ihm für den Podcast „München persönlich“ gesprochen: Über seine mit internationalen Musikgrößen besetzte Band Mandoki Soulmates, mit der er auf Jubiläumstournee ist, etwa in seiner Geburtsstadt Budapest. „A Memory of our Future“ heißt deren neues Album, unter anderem mit Ian Anderson, Al Di Meola und Till Brönner.

Im Gespräch geht es um 50 Jahre Flucht und seinen abenteuerlichen Weg durch den dunklen Karawankentunnel in den Westen. Es geht um Frieden, Freiheit und Werte, die ihn als politischen Flüchtling anfangs einfach nur glücklich machten. Leslie Mandoki schildert seinen perfekten Tag und warum er für die CSU schon mal bei den Landtagswahlen angetreten ist. Und um die wahre Sangeskunst des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder geht es auch. Der hat in Mandokis Studio am Starnberger See nämlich kürzlich vor dem Mikrofon gestanden. Musste da getrickst werden, damit der Politiker den richtigen Ton trifft?

Für den Podcast der München-Redaktion treffen sich Ulrike Heidenreich und René Hofmann, die Leiter des Ressorts München, Region und Bayern, sowie Leute-Redakteurin Sabine Buchwald und Social-Media-Redakteurin Jana Jöbstl im Wechsel mit unterschiedlichen Gästen. Sie holen sie an ihrem Wohnort oder ihrem Arbeitsplatz ab oder verabreden sich an besonderen Orten in der Stadt für ein Gespräch.

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