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"Ein Mosaik des Scheiterns" vom 31. März:

Die Autorin beschreibt einige Gründe für die Niederlage von Frau Wüst (IGG) in der Stichwahl gegen Herrn Köstler (CSU). Neben dem "Söder-Effekt" werden die an Kommunalpolitik offenbar wenig interessierten Gräfelfinger Bürger sowie die Stillstandskampagne der CSU erwähnt. Nicht zur Sprache kommt bedauerlicherweise, dass Frau Wüst es sich mit vielen Gräfelfinger Bürgern durch ihre rechthaberische, teils geradezu arrogante Art verscherzt hat. Auf Kritik der Bürger wegen der Verkehrssituation am Rathausplatz oder der Personalsituation in den Gemeindekindergärten reagierte Frau Wüst meist unwirsch und überheblich. Bürger, die nicht ihrer Meinung waren, wurden gar als Lügner tituliert. So verliert man viele Wähler, die noch vor sechs Jahren für Frau Wüst gestimmt hatten - denn ganz so uninteressiert an Kommunalpolitik sind die meisten Gräfelfinger nun doch nicht! Die Mehrheit hat ganz bewusst in der Stichwahl nicht für Frau Wüst, sondern für den Konkurrenten gestimmt, denn man konnte sich durch Frau Wüst in den letzten sechs Jahren in der Tat nicht wirklich vertreten fühlen. Martina Orth, Gräfelfing

© SZ vom 08.04.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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