Lerchenau:Zuglärm in der Wohnoase

Aktionskreis organisiert Begehung in der Lerchenau

Im Westen der Lerchenau verläuft ein Güterzuggleis nur wenige Meter entfernt von den Wohnhäusern. Die Strecke ist minimal mit Schallschutz ausgerüstet, die Einwohner leiden am täglichen Zugverkehrslärm. Der Verein "Aktionskreis contra Bahnlärm München Nord" setzt sich seit längerem für eine Verbesserung der Situation ein, unter anderem fordert er einen ordentlichen Lärmschutz. Nun möchte der Verein die Politik von Neuem auf den Zustand aufmerksam machen und wird darum am Freitag, 14. Juli, mit Politikern entlang der Strecke spaziergehen; eingeladen sind dazu auch Interessierte und Betroffene. Angekündigt haben sich unter anderem Stadträte, Landtagsabgeordnete und Bundestagskandidaten. Sie sollen sich vor Ort ein Bild machen, "was es für die Anwohner bedeutet, wenn die von der Deutschen Bahn prognostizierte Zahl von durchschnittlich 48 Zügen pro Tag ohne Lärmschutz in wenigen Jahren Wirklichkeit wird", erklärt der Aktionskreis. Beginn der Begehung ist um 16 Uhr, Treffpunkt ist am Fußgängerübergang an der Ecke Berberitzenstraße und der Straße Am Erdbeerschlag.

© SZ vom 10.07.2017 / ssr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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