Lerchenau/Hasenbergl:Workshop zum Zusammenleben

In St. Nikolaus geht es zwei Tage lang um Quartiersentwicklung

Von Justus Wilke, Lerchenau/Hasenbergl

Bei einem Workshop können Bewohner der Siedlung am Lerchenauer See ihre Ideen einbringen, eigene Projekte starten und somit das nachbarschaftliche Zusammenleben im Viertel verbessern. Den Workshop am Freitag und Samstag, 9. und 10. Oktober, gehört zum Projekt "Wir am Lerchenauer See" der Diakonie Hasenbergl. Das Projekt läuft bereits seit mehr als zwei Jahren und soll die Quartiersentwicklung voranbringen. Zum Beispiel haben einige Bewohner bereits einen Töpfer-Lehrgang oder Ausflüge in die Berge organisiert. Am Workshop können sich maximal 16 Mitgestalter beteiligen, Anmeldeschluss ist am Sonntag, 4. Oktober, es gibt noch Restplätze.

Die gebürtige Inderin Jyoti Joshi wohnt seit acht Jahren in der Nähe des Lerchenauer Sees und hat sich den Termin bereits im Kalender eingetragen. Sie hätte unter anderem gern einen Treffpunkt für Menschen im Viertel, die aus anderen Ländern kommen und Probleme mit der deutschen Sprache haben. "Viele Menschen sind gut ausgebildet, finden aber keine Arbeit. Für sie wäre eine Gruppe, die beim Sprachkurs oder bei der Jobsuche helfen kann, eine tolle Sache", sagt Joshi. Solche Ideen sollen beim Workshop diskutiert und eventuell schon in die Wege geleitet werden. Bewohner des Viertels können sich per Telefon 31 40 01 83 oder Mail info@wiramlerchenauersee.de anmelden. Am Freitag läuft der Workshop von 14 bis 18 Uhr, am Samstag von 9 bis 17 Uhr. An beiden Tagen treffen sich die Teilnehmer in der Kirche St. Nikolaus am Stanigplatz 12.

© SZ vom 30.09.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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