Der Schauspieler Leonard Scheicher im PorträtEiner, der ständig Grenzen überschreitet

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Sieht aus wie der junge Mann aus der Nachbarschaft, beißt in Filmen aber schon mal Mäusen den Kopf ab: Der Schauspieler Leonard Scheicher beim Interview in seiner Heimatstadt München.
Sieht aus wie der junge Mann aus der Nachbarschaft, beißt in Filmen aber schon mal Mäusen den Kopf ab: Der Schauspieler Leonard Scheicher beim Interview in seiner Heimatstadt München. (Foto: Stephan Rumpf)

Er geht in seinen Rollen auf, die Person dahinter erkennt man erst auf den zweiten Blick: Eine Begegnung mit dem Filmschauspieler Leonard Scheicher.

Von Josef Grübl

Zunächst einmal eine Entwarnung für alle Tierfreunde: Der Maus ist nichts passiert. Genauer gesagt war es gar keine Maus, der Leonard Scheicher den Kopf abgebissen hat. Das sah im Film nur so aus, erklärt er im Interview, so etwas würde er doch nicht machen. Ansonsten macht der Schauspieler sehr viel, er überschreitet immer neue Grenzen - zumindest vor der Kamera. In dem erst kürzlich in den deutschen Kinos angelaufenen Drama „Der Wald in mir“ spielt Scheicher einen Studenten, dem der Stress im Studium und die Nähe zu seiner Freundin zu viel werden. „Du bist nicht echt, du bist ein verdammter Zombie“, beschimpft sie ihn einmal. Doch da ist er längst in seiner Gedankenwelt abgetaucht: Er verfällt in einen rauschhaften Wahn, landet in einer Klinik, wird mit Psychopharmaka ruhig gestellt.

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