Schauspieler und Ex-Wiesn-Kellner Leo Reisinger schreibt Krimi :Ein Prosit auf die Korruption

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Ein weiter Weg vom Serienkonzept zum Kriminalroman: Leo Reisinger mit seinem Debüt "Bavarese". (Foto: Catherina Hess)

Leo Reisingers Romandebüt „Bavarese“ spielt im Milieu des Münchner Großmarkts – zwischen bestechlichen Händlern, koksenden Gastronomen und Möchtegern-Wiesnwirten. Warum er sich – bekannt als männliche Hebamme – damit auskennt.

Von Barbara Hordych

Will man Leo Reisinger, dieses 46-jährige Multitalent aus Schauspieler, Musiker und jetzt auch Autor zu fassen bekommen, dann ist dieser Abend, an dem er seinen Krimi „Bavarese“ im Kinopalast Rio vorstellt, der geeignete Moment: Nicht nur, weil er da aus seinem Debütroman liest und auch mit seiner achtköpfigen Rockband den mit 370 Gästen ausverkauften Saal zum Schwingen bringt. Das wäre ja noch erwartbar. Sondern weil ebenso wie in seinem Krimi eine höchst inhomogene Gesellschaft erschienen ist. Die nur durch ihn, durch Reisinger, zusammengehalten wird.

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