Wo so viel Sexualität sprudelt, ist auch mal ein Handtuch nötig. Lenny Kravitz tupft sich das Gesicht ab, er reibt die nackte Brust, natürlich wischt er auch unten im Keller einmal feucht durch, dann wirft er den Lappen den sich danach streckenden Händen im Publikum hin. „That's nasty“, sagt der Musiker. Hui, ganz schön verrucht. Es wird nicht ganz klar, ob er das jetzt ernst meint oder hier sein Image als Sex-Protz persifliert. Da steckt er schon bis zum freigelegten Nabel in „Honey“ drin, einem neuen Stück für einen hüftwackelnden Engtanz: „It don't take much to turn me on.“ Es braucht nicht viel, um Lenny Kravitz in Fahrt zu bringen, keine Frage.
Lenny Kravitz in München:Mucke aus der Muckibude
Lesezeit: 4 Min.

Lenny Kravitz gibt bei einem musikalisch packenden Konzert in der Olympiahalle den Sex- und Kraftprotz. Und enthüllt noch mehr von sich als in seinem viel diskutierten Nackedei-Video.
Kritik von Michael Zirnstein, München

Lenny Kravitz im Interview:„Ich glaube wirklich daran, dass Gott diese Dinge für mich regelt“
Lenny Kravitz hat Plattenverträge abgelehnt – obwohl er im Auto schlafen musste. Ein Gespräch über künstlerische Integrität, Lederhosen im Fitnessstudio und die große Frage, wann man aufhören muss.
Lesen Sie mehr zum Thema