Naturschutz:Lasst die Isar in Ruhe

Schlauchboote Party Isar

Es herrscht Hochbetrieb: Schlauchboote weiter flussabwärts an der Grünwalder Brücke bei Pullach.

(Foto: Claus Schunk)

Immer mehr Menschen fahren im Sommer im Schlauchboot die Isar hinunter. Große Gruppen, Musiklärm und Müll gehören dazu. Ranger Kaspar Fischer versucht, zwischen Freizeitspaß und Naturschutz zu vermitteln.

Von Petra Schneider

Es gibt keine Mülleimer hier, keine Toilette. Jeder soll seinen Müll bitte wieder mitnehmen, mahnt ein Schild auf dem Parkplatz an der Bundesstraße 13 zwischen Bad Tölz und Lenggries. Das allerdings offensichtlich wenig beachtet wird. Kaffeebecher, Papierfetzen, verbeulte Dosen liegen wild verstreut am Boden - mitten im Landschaftsschutzgebiet. Vom Parkplatz schlängeln sich Pfade zur Isar, vorbei an Wacholderstauden, auf dem kargen Boden wachsen Klappertopf, die blaue Flockenblume, Silberwurz. Die Isar fließt ruhig in ihrem gewundenen Bett, der Pegel liegt im Normalbereich. Es ist ein sonniger Bilderbuchvormittag - doch Boote sind trotzdem nicht zu sehen.

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