Lehel:Lesung mit Lena Gorelik

Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 nach Deutschland. (Foto: Catherina Hess)

Welche Gerüche sie mit ihrer Heimat verbinde, wollten Reporter des NDR von der Schriftstellerin Lena Gorelik wissen. Die Antwort war überraschend: Am nostalgischsten, erzählte die 36-Jährige, werde sie, wenn sie an die Luft denke, die ihr in der Metro in Sankt Petersburg, tief unten am Fuße der Rolltreppe, entgegenströmte. In München, wo die Autorin mit ihrer Familie heute lebt, gebe es besagten Geruch nur an einer einzigen U-Bahn-Station, weshalb sie immer gerne dort nach unten fahre. Vielleicht wird Lena Gorelik, die 1992 als sogenannter Kontingentflüchtling nach Deutschland kam, bei ihrer Lesung am Donnerstag, 13. Juli, 19 Uhr, in der Tolstoi-Bibliothek, Thierschstraße 11, verraten, um welche Station es sich handelt. Die Autorin, deren erster Roman "Meine weißen Nächte" im Jahr 2004 große Beachtung fand, wird dort unter anderem aktuelle Texte vorstellen. Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro.

© SZ vom 07.07.2017 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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