Wer im Dunkeln einmal mit dem Fahrrad die Widenmayerstraße in Richtung Stadt oder auch stadtauswärts an der Isar entlang gefahren ist, weiß es: So richtig hell ist es auf dieser Strecke nicht. Die Laternen leuchten spärlich, und an manchen Stellen ist man auf sein Fahrradlicht angewiesen. Fußgänger, vor allem Frauen, wechseln dann oft auf die andere Straßenseite, die viel heller beleuchtet ist. Radfahrer können das aber nicht, denn einen Radweg gibt es nur auf der "dunklen" Seite. Die CSU im Bezirksausschuss Altstadt-Lehel hat in der jüngsten Sitzung in einem Antrag an die Stadt gefordert, für eine zusätzliche Beleuchtung an der Widenmayerstraße zu sorgen.
Die Widenmayerstraße sei in einigen Bereichen "sehr dunkel" und eine "Angstzone", bestätigte Karin Schnebel (CSU). Eine zu helle Beleuchtung würde aber viele Tiere stören, und Fußgänger könnten auf die hellere Seite wechseln, lauteten die Gegenargumente. Der CSU-Antrag wurde im BA abgelehnt. Aber eine Prüfung, wie es mit der Beleuchtungssituation an der Widenmayerstraße auf Höhe Crusiusstraße aussieht, soll die Stadtverwaltung dennoch veranlassen.