Süddeutsche Zeitung

Lawinenopfer:Münchner stirbt nach Lawinenabgang

Der 46-Jährige war mit einer Tourengruppe unterwegs - nun erlag er seinen Verletzungen.

Ein 46-jähriges Lawinenopfer aus dem Münchner Raum ist am Dienstagabend seinen Verletzungen erlegen. Der Mann war mit sieben weiteren Bayern am vergangenen Freitag bei einem Lawinenabgang in den Ötztaler Alpen in Tirol verschüttet worden.

Alle acht konnten zunächst gerettet werden, vier der Verschütteten hatten sich sogar selbst befreit. Denr46-Jährige war er der Sicherheitsdirektion Tirol zufolge in eineinhalb Metern Tiefe entdeckt und noch am Hang von einem Notarzt wiederbelebt worden. Seitdem schwebte er in Lebensgefahr.

Das Lawinenunglück geschah im Bereich der Rifflseehütte. Die nach Angaben der Polizei vorschriftsmäßig ausgerüstete Tourengruppe stieg über einen 30 Grad steilen Nordhang in Richtung Grubenkopf auf.

Dabei lösten sie selbst ein rund 50 Meter breites Schneebrett aus. Die Bergsteiger - ein bayerischer Bergführer und sieben Teilnehmer seines Grundkurses für Winterbergsteigen aus München im Alter von 21 bis 38 Jahren - wurden bis zu 100 Meter weit mitgerissen und unterschiedlich tief verschüttet.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.676156
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
berr/ddp
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.