Das Wohnentwicklungsprojekt "Langes Land" am S- und U-Bahnhof Feldmoching hat den Eigentümer gewechselt. Das Areal östlich der Bahntrasse, gelegen an der Raheinstraße und der Ratoldstraße, gehörte bislang der Immobiliengesellschaft CA Immo. Der Konzern hat es nun an die Empira Group verkauft, ein Unternehmen für Immobilien-Investments.
Seit 2016 hatte die CA Immo gemeinsam mit der Stadt München das Gelände entwickelt, etwa durch die Auslobung eines städtebaulichen Wettbewerbs. Im Dezember vergangenen Jahres verabschiedete der Münchner Stadtrat dann einen Bebauungsplan für das Quartier - und schuf so die baurechtlichen Grundlagen für die weitere Entwicklung.
Insgesamt sollen auf dem Gelände etwa 925 Wohnungen für 2000 Menschen entstehen. 30 Prozent des Wohnraums sollen gefördert sein, die restlichen 70 Prozent frei finanziert. Der schmale Streifen, der sich nördlich und südlich des Bahnhofsparkplatzes an der Dülferstraße erstreckt und aus Brachflächen und Gehölzen besteht, wird sich also stark verändern. Auf der Nordseite sind Gebäude mit ein bis vier Stockwerken geplant, im Süden sollen die Häuser drei bis sieben Geschosse haben. Hinzu kommen drei Kitas und bis zu 4,50 Meter hohe Schallschutzwände, die das "Lange Land" vom Lärm der angrenzenden Bahntrasse abschirmen sollen.
An diesen Plänen will auch der neue Eigentümer des Projektes, die Empira Group, festhalten. "Das Entwicklungsprojekt bleibt vollkommen unverändert", sagte ein Sprecher des Unternehmens der SZ. "Es ist ja fertig entwickelt und die Baugenehmigung ist erteilt." Wann der Bau beginnen kann und wann die ersten Wohnungen bezugsfertig werden, sei jedoch noch unklar.