Es geht um Heizkosten und unaufgeräumte Zimmer, eigentlich nichts, wozu ein lauer Spätsommerabend inspiriert. Zwei Sätze hat das Publikum den Schauspielern vorgeben, und diese beiden Sätze („Ich heize doch nicht für die Frankfurter!“, „Räum doch mal dein Zimmer auf!“) reichen aus, um auf der Bühne im Theater im Römerhof eine Szene aufleben zu lassen, die sich in einem Streit darüber entlädt, ob das Fenster auf oder zu sein soll. Rolf Schönwald und Luka Tchabukiani finden sich blitzschnell ein in die Rollen des strengen Vaters und des überforderten Jurastudenten, sie spielen sich Worte, Gesten und Gedanken zu, sie interpretieren die Mimik des Gegenübers und vor allem hören sie ganz genau hin, was der andere sagt. Denn das ist beim Improvisationstheater das Wichtigste.
Kultur:Auf die Bühne, fertig, los
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Man muss schnell sein, schlagfertig und selbstbewusst: Das Ensemble des Kulturvereins „Zeitkind“ wagt sich erstmals an ein Impro-Theaterstück. Ein Probenbesuch.
Von Franziska Gerlach, Garching
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