Jiddischisten betrachteten Jiddisch als Weltsprache und Weltkultur, deren Zentrum in Osteuropa lag. Doch wo befand sich die geistige Hauptstadt? Im litauischen Wilna oder in Warschau, dem politischen, ökonomischen und kulturellen Zentrum Polens? Wo also liegt die Hauptstadt von Jiddischland? Darüber referiert - in jiddischer Sprache - Kalman Weiser, Professor für Osteuropäisches Judentum und Holocaust-Studien in Toronto, an diesem Mittwoch, 5. Juni, 19 Uhr, im Historicum der LMU, Schellingstraße 12, Raum 001, im Rahmen der "Scholem Alejchem"-Vorträge. Der Eintritt ist frei, Anmeldung unter juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de oder der Telefonnummer 21 80-55 70.
Wissenstipp:Jiddisch als Weltsprache
Kalman Weiser spricht im Historicum über die Suche nach der Hauptstadt im Jiddischland
© SZ vom 05.06.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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