Energiewende:Studie hält bis zu 100 Windräder im Landkreis München für nötig

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Es gleicht einer Sisyphusarbeit, Vorrangflächen für Windräder in der Region 17 zu finden. (Foto: Hartmut Pöstges)

Um die Klimaziele zu erreichen, gehen Experten der TU deutlich über die Vorgaben des Planungsverbands hinaus. Sie schlagen vor allem Standorte an Autobahnen, in Wäldern und auf Moosflächen vor. Bis zu 27 Rotoren könnten allein in den Staatsforsten im Münchner Süden entstehen.

Von Bernhard Lohr, Landkreis München

Noch steht kein einziges Windrad im Landkreis München, doch längst zeichnet sich ab, dass sich das in absehbarer Zeit deutlich ändern muss. Von 100 Windkraftanlagen, die im Landkreis nötig seien, ist mittlerweile die Rede, von diesen könnte wiederum ein Viertel in den ausgedehnten Forstgebieten im Süden stehen. So skizziert das Sören Schöbel in einer sogenannten Positivplanung, die der Lehrstuhlinhaber am Institut für Landschaftsarchitektur und regionale Freiräume an der TU München im Auftrag des Landkreises erstellt hat. Bei der geht es vor allem darum, Möglichkeiten für Windkraft in den gemeindefreien Staatsforsten auszuloten. Der Landkreis will so den Staatsforsten eine Maximalbelegung bei anstehenden Ausschreibungen vorgeben: Das wären dann bis zu 17 Windräder im Forstenrieder Park, bis zu vier im Perlacher Forst und bis zu sechs im Grünwalder Forst.

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