Bücher lesen - man glaubt es kaum - ist in. Nach Corona erlebt das gebundene Buch eine Renaissance und die Zahl der Leser digitaler Medien stagniert oder geht sogar zurück. Und so begehen Büchereien, Verlage und Bildungseinrichtungen den Welttag des Buches an diesem Sonntag, den die Unesco im Jahr 1995 auf den 23. April gelegt hat - auch in Erinnerung an William Shakespeare und Miguel de Cervantes - selbstbewusst. So etwa in Planegg, wo es eine moderne Bibliothek mit weit mehr als 60 000 Medien gibt. Die Gemeindebücherei gehört damit zu den größten im Landkreis München. Die Planegger Bücherei ist Mitglied eines Verbundes, dem die Würmtal-Gemeinden Gräfelfing, Krailling, Neuried und Gauting angehören, und verlangt von erwachsenen Nutzern gerade einmal zwölf Euro im Jahr. Die SZ sprach mit dem stellvertretenden Leiter, dem 46-jährigen Bibliothekar Ralf Gabel, über den Stellenwert von Büchern und anderen Medien.
Welttag des Buches:"In Hinblick auf Nachhaltigkeit ist das Buch unschlagbar"
Lesezeit: 3 Min.
Planeggs stellvertretender Büchereileiter gibt dem gedruckten Wort noch eine lange Zukunft. Denn an die physische Präsenz eines Buches reichen digitale Medien nach Ansicht von Ralf Gabel nicht heran.
Interview von Rainer Rutz, Planegg
Senioren am Steuer:Die Selbstüberschätzung fährt mit
Ältere Menschen sind den Herausforderungen im Straßenverkehr häufig nicht mehr gewachsen - auch weil die Autos immer größer und komplexer werden. Da landet ein Wagen schon mal in der Wursttheke.
Lesen Sie mehr zum Thema