Planegg:Fast wie vor Corona

Die Volkshochschule Würmtal bietet im Sommersemester ein umfangreiches und aktuelles Programm an, die Resonanz ist schon wieder ähnlich wie zuletzt 2019.

Von Rainer Rutz, Planegg

Ein Verzicht auf eine Gebührenerhöhung und ein Riesenangebot, auch mit neuen Themen - die Volkshochschule Würmtal hat einen klaren Plan, um wieder an die goldenen Zeiten vor Corona anzudocken. Was die Anmeldungen angeht, sind Leiterin Julika Baake, Karola Albrecht und Susanne Reicheneder auf dem besten Wege dazu, wie sie bei einem Pressegespräch erklärten. Im Jahr vor Corona 2019 besuchten 11 111 Frauen und Männer Kurse der VHS, im vergangenen Jahr waren es immerhin schon wieder 9225. Das Kursangebot hat zwar noch nicht wieder das Volumen aus der Zeit vor der Seuche erreicht, man liegt aber mit fast 90 Prozent der Veranstaltungen von 2019 wieder gut im Rennen.

Die VHS will im Sommersemester vor allem auch mit neuen Themen punkten, darunter der Bereich "Transgender und Queer", der in mehreren Veranstaltungen behandelt wird. Bei einem Workshop am 22. März sollen diese Begriffe umfassend erklärt werden. Angeboten wird auch ein Besuch in der Urologischen Klinik Planegg am 29. März unter dem Motto "Mann zu Frau, Frau zu Mann". In diesem Krankenhaus gibt es ein Zentrum für Rekonstruktive Urogenitalchirurgie. Die beiden Veranstaltungen sind übrigens gebührenfrei, sie werden vom Staat bezuschusst.

In die Ferne führt ein Abend im Juni in der Reihe "Mensch und Umwelt". Es geht um die ehemalige deutsche Kolonie Papua-Neuguinea. Anlass für die Veranstaltung ist ein Besuch von Sportlern aus dem Inselstaat in den Würmtalgemeinden Gräfelfing und Planegg anlässlich der Special Olympics in Berlin. Zum Themenbereich gehört auch ein Vortrag am 11. Mai: "Deutschsprachige Literatur und ihre Sicht auf ihr koloniales Erbe".

Das Sommersemester der VHS beginnt am letzten Montag im Februar. Anmelden kann man sich schon jetzt.

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